Bericht 1:
Klatsch, gleich bekomme ich auch einen Nach-Schlag auf den Kopf!
Schön war`s, das Wochenende.
Am Freitag stiegen wir 14 Helferchen bei Stirnlampenschein zur Hütte auf. Lager bezogen, Ofen angeheizt und los ging es mit dem vernichten des mitgebrachten Allerlei. Zur guten Nacht noch ein Stück Hefezopf, Kuchen, Feuerspatzen, ein Schluck Wein oder ein Bierchen und schon war der schöne Abend zu Ende.
Der nächste Tag brachte, wie der Wetterbericht vorausgesagt hatte, Schnee. Also, nichts war´s mit klettern, aber zwei Stunden Schlaf mehr waren auch nicht schlecht. Nach einem ausgiebigen Frühstück machten wir uns bei leichtem Schneefall und Wind auf in Richtung Berg. Vorher verließen uns noch Hauser und Carsten, die leider nach Hause mussten. Immer am Grat entlang stiegen wir in Richtung Hammerstein.
Nachdem wir alle Gipfelcornys aufgegessen hatten, haben wir uns wieder auf den Rückweg gemacht, der immer wieder durch Schlittenfahrten und Schneeballwürfe unterbrochen wurde.
An einer Rinne mit Drahtseil teilten wir uns und die einen zogen ihre Spuren durch den verschneiten Wald, während wir anderen uns über verschneite Hänge und Gratstücke Richtung Zellerhorn vorarbeiteten. Da war dann irgendwann auch der Klettergurt nötig. Nachdem uns ein umgestürzter Baum den Weiterweg versperrte, und es sowieso an der Zeit war umzudrehen, ging es mit schnellen Schritten zurück zur Hütte. Dort hatten die anderen schon das Essen vorbereitet. Und so mussten wir es nur noch kochen.
Bei Kerzenschein und Wein ließen wir uns die Spagetti mit Tomaten- Gemüsesoße schmecken. Als Nachtisch gab’s Mousse aux Chocolat und eine Runde Überraschungseier.
Um 6.30 Uhr war die Nacht vorbei. Gut gefrühstückt, kurz Hütte geputzt und schon ging’s, bei blaustem Himmel zur gemeinsamen Wanderung los. Ziel war ein Berg. Welcher war egal und so suchten wir uns hinter dem Riesenhaus einen Hügel und erkoren ihn zu unserem Gipfel. Nach vielen Rodelpartien, Schneeballschlachten, blauen Flecken und angeschlagenen Knochen machten wir uns, fast mehr rodelnd als laufend, Rückweg. Bei Sonnenschein schlugen wir uns auf der Terrasse noch mal die Bäuche voll und dann ging’s zurück zu den Autos und nach Hause.
Danke für das schöne Wochenende
Bernhard
Bericht 2:
Am Wochenende vom 09.-11. März haben wir, die Jugendleiter der JDAV Nürnberg, unserer wohlverdientes Wochenende eingelöst, welches wir für den Jugendleitertag `06 in Nürnberg geschenkt bekommen haben.
Am Freitag Nachmittag sind wir gen Chiemgau auf die Gumpertsberger Hütte gefahren. Im Talort Aschau angekommen, haben wir nach anfänglichen Parkschwierigkeiten den Anstieg auf die Hütte auf uns genommen. Auf der Hütte angekommen, breiteten wir uns erstmal in den Matratzenlagern aus und richteten ein feierliches Vesper her.
Der Bernhard, der hatte nämlich Geburtstag und versüßte uns den Abend mit „Feuerspotzn“ und Hefezopf (beides natürlich original von seiner Oma selbstgemacht). Mit der ein oder anderen Flasche Wein haben wir dann den Abend ausklingen lassen, während die müderen von uns sich schon ins Matratzenlager zum „Geschnatter“ zurückgezogen haben.
Am Samstag wurden wir in der früh von einem unerwarteten Schneeeinbruch überrascht!
Von unseren ambitionierten Plänen, die Kampenwand zu beklettern, abgebracht, haben wir erstmal gut gefrühstückt.
Satt und zufrieden mussten jetzt schon zwei Jugendleiter verabschiedet werden, die nun schon wieder abfahren mussten; wir haben uns auf eine Wanderung begeben.
Ein Teil von uns haben eine recht entspannte Wanderung im Schnee gemacht, während der andere Teil von uns den Hammerstein und das Zellerwandl bestiegen hat.
Das war recht spanndend, da es den ganzen Vormittag noch geschneit hat. Wir haben uns immer an einem Grat entlang in recht steilem Gelände bewegt und mussten aufpassen, dass wir nicht im Schnee ausrutschen. Die Wanderung war für den Sommer als leicht beschrieben, stellte sich jedoch im Winter als viel anspruchsvoller heraus!
Gegen Abend haben wir uns wieder auf der Hütte getroffen. Es wurde schön warm eingeschürt, hungrige Jugendleiter haben sich schon gleich ans Kochen gemacht, während die, die noch nicht genug von dem Schnee hatten, die Schlitten testeten, die sie auf der Hütte gefunden hatten. Die Wolken hatten sich verzogen, sodass nun bei schönem Wetter die Sonne schien.
Als es schließlich dunkel wurde, aßen wir Spaghetti mit leckerer Soße. Als Nachtisch gab es Mousse au chocolat!! Mmmh…. , neben unseren normalen, wurden unsere Nachtischmägen ausgesprichen gut trainiert.
Zur Formvollendung dieses Abends, und damit wir alle sauber ins Bett gehen konnten, hatten einige von uns ganz dringend ein Bad nötig!
Bedauerlicherweise gab es nur eine Art Viehtränke draußen, die nicht sonderlich viel Wasser hatte, und die auch nicht sonderlich warm war!!!!!! Das Wasser reichte gerade so, dass die Dreckpartikel, die an einem klebten, erst an der Haut angefroren sind und danach (erfroren) abfielen.
Das war eine Gaudi!
Wieder in der Hütte mussten wir uns gleich bei einer großen Kitzel- und Kissenschlacht wieder aufwärmen, bevor wir müde in unseren Federn lagen.
Am Sonntag lockte uns der Sonnenschein aus unseren Betten!
Nach einem frühen Frühstück säuberten wir flink die Hütte und packten unsere Sachen.
Heute wollten wir noch eine gemeinsame Wanderung zum Abschluss unseres Wochenendes unternehmen! Mit Schlitten bepackt, sind wir richtung Hochries losgestapft.
Auf einem kleinen Gipfel angekommen, haben wir gerastet und unsere Schlitten ausgetestet; sie gingen super. Ein besonders kaltblütiger Jugendleiter konnte es nicht lassen und musste das Wetter und die Piste sogar „oben ohne“ zelebrieren!
Mit einer gemeinsamen Vesper auf der Hütte liessen wir unser Wochenende auf der Hütte ausklingen; es folgten nur noch der Abstieg und die Heimfahrt.
Schee wars,
vielen Dank an die Landesjugendleitung
von Martin, Ali, Hauser, Carsten, Sven, Bernhard, Susi, Michi, Paul, Nena, Tobi, Laura, Isa und Mirjam!
Ein Wochenende voller Emotionen!