Segeln in Kroatien

Im September 2022 ging es für die Kletterhörnchen nach Kroatien zum Segeln und Klettern.

Marina in Milna

In Zwei Etappen fuhren wir Freitag und Samstag zur Marina in Milna auf Brac. Dort übernahmen wir unser Segelboot Avalon und richteten uns ein. Ein angekündigter Sturm hielt uns davon ab am Samstag noch in See zu stechen. Dafür waren wir in der Bucht baden und unternahmen einen Abendspaziergang. Am Sonntag legten wir ab und segelten Richtung Vis. Während einige von uns das erste mal ein Segelboot steuerten kämpften andere damit die Fische nicht zu füttern (Seekrank). Abends machten wir an einer Boje in Komiza fest und schlenderten noch durch den malerischen Ort.

Erste Versuche am Steuerrad
ab ins Meer…

Montag verbrachten wir an den dortigen Kletterfelsen. Ein Bunker im Fels erlaubte einen „bequemen“ Alternativweg zum Umlenker sowie eine fantastische Fotoperspektive. Nachdem wir die einschneidenden kroatischen Felseigenschaften ausführlich kennengelernt hatten schwammen/paddelten wir zurück zum Schiff und stärkten uns mit einem Linsencurry für den Spieleabend.

Dienstag standen wir viel zu früh auf um den morgendlichen Wind auszunutzen um in die Bucht vor Milna auf Hvar zu segeln. Die Flaute am Mittag nutzten wir um auf dem offenen Meer zu schwimmen. Abends spazierten wir durchs Dörfchen, wobei sich die erste Landkrankheit bemerkbar machte. (Landkrankheit tritt auf wenn man sich an das Schwanken des Schiffs soweit gewöhnt hat, dass das Gefühl des Schwankens nicht aufhört, wenn man an Land geht, und sogar stärker als an Deck ist.) Wir entschieden uns gegen das überteuerte Restaurant an dessen Boje wir lagen und kochten stattdessen Gnocchi.

Mittwoch nahmen wir die pfadfinderischen Fähigkeiten von Johannes in Anspruch um durchs Dickicht an unseren Fels zu gelangen. Nach einer erfrischenden Portion (unbeabsichtigt) gefrorener Gurken zogen wir uns weiter die Hornhaut vom Körper. Auf dem regulären Weg stiegen wir mittags ab, um noch eine Bucht weiter zu tuckern um damit Bojengebühr zu sparen.

Donnerstag verzichteten wir erneut auf ausschlafen und starteten bereits um 7:00 Uhr Richtung Velika Stiniva. Nach morgendlicher Kränkung (= Windbedingte Schräglage des Schiffs ) von bis zu 30° wurde die anschließende Flaute durch eine Delfinschule entschädigt, welche sich beim Jagen nicht von uns stören ließ und nah am Boot vorbeigesprungen sind. Nachmittags verausgabten wir uns an einem nahegelegenen Felsen und beschlossen den Tag mit einem ausgiebigen Spaziergang unter gigantischem Sternenhimmel. Trotz stürmischer Nacht ließen wir uns nicht davon abhalten weiterhin auf Deck zu schlafen.

Unsere Zeitplanung erlaubte es uns freitags dort die übrigen Touren trotz starker Landkrankheit und Übermüdung zu genießen. Nach anschließendem Baden segelten wir, gegen den Wind kreuzend wieder Richtung Heimathafen. Kurz nach Sonnenuntergang legten wir in der ruhigen Bucht Bobovisca nebenan an.

Samstag legten wir noch vor dem Frühstück ab, tankten und bereiteten das Boot auf die Rückgabe vor. Vor den 16h Heimfahrt nutzten wir die Gelegenheit zu einem letzten Baden und genossen danach die langerwartete Süßwasserdusche. Danach traten wir die lange Heimreise an.

Sonntag morgen um 5 ging in Nürnberg eine unvergessliche Freizeit zu Ende.

Von den Kletterhörnchen dabei waren Daniel, Flo, Isa, Johannes, Susan und Tabea.

Als Skipper und dessen Begleitungen außerdem dabei: Stephan, Michaela und Andrea.

Flavio Riedmüller

<h4>Was ich in den Bergen mache...</h4> Auf der Speisekarte meiner alpinen Aktivitäten steht von Wandern und Hochtouren über Klettern und Bouldern bis hin zu Skifahren/-touren und Snowboarden so zeimlich alles! <h4>Was ich sonst so mache...</h4> Neben oben genanntem studieren ich aktuell Elektrotechnik an der OHM. Als Ausgleich dazu findet man mich vermehrt in Hängematten oder auf der Slackline.