Unsere erste Tour startete am 14. Juni um 17:00 Uhr am Hauptbahnhof in Nürnberg. Von dort aus ging es mit dem Zug bis nach Neuhaus a. d. Pegnitz, wo unsere Wanderung begann. Die Kamera war schon von Beginn an viel im Einsatz, um alles zu dokumentieren. Wir kamen an der Burg Veldenstein vorbei und schon bald darauf ging es durch Wald und Wiesen. Wir trafen einen sehr netten Jäger, der uns ein Auge auf sein Sortiment werfen lies. Einige von uns durften sogar durch das Zielfernrohr seines Gewehres schauen. Wir einigten uns über sein Jagdrevier und unseren weit entfernten Zeltplatz und zogen weiter.
Schon bald erreichten wir eine idyllische Wiese, die wir zum Übernachten geeignet hielten. Die Zelte waren schnell aufgebaut und Maria und Marco machten sich ans Kochen. Es gab Nudeln mit Pesto. Langsam begann es dunkler zu werden und wir machten uns soweit fertig, sodass wir nur noch zum Schlafen ins Zelt gehen brauchten. Aus den Zelten war leises Getuschel zu hören, was durch die Abendstille drang. Doch dann war nur noch stille zu hören.
Am nächsten Morgen wachten wir um 7 Uhr auf, jedoch krochen wir erst um 8:30 aus den Zelten. Nach dem Frühstück ging es über weite Wiesen und weglos weiter Richtung Plech. Wir erwischten einen falschen Abzweig und gelangten wieder an unserem alten Zeltplatz. Wir wiederholten diesen Fehler nicht noch einmal und gelangten schließlich nach Plech um Mittag zu Essen. Hier trafen wir nun auch auf Jonas Hoyer, der nachgekommen war. Wir suchten uns eine Gaststätte, um ein Eis zu kaufen sowie unsere Wasservorräte aufzufüllen. Auch hier war die Kamera ununterbrochen im Einsatz. Ausgeruht und frisch setzten wir unseren Weg in Richtung Illafeld fort. Der Weg führte hauptsächlich über Kieswege und kleine Straßen. Es war sehr heiß, darum war die Motivation nicht besonders groß. Wir gelangten – vorbei an Baumfällarbeiten – über Eichenstruth nach Illafeld. Von hier aus liefen wir nur noch ein kurzes Stück, bis wir eine recht schöne Weise erreichten.
Gegen 17:00 Uhr kochten wir Couscous mit Tomatensoße und ein bisschen Käse gönnten wir uns auch noch. Wir aßen uns satt und genossen anschließend den nicht vorhandenen Nachtisch. Nachdem wir einige Fotos und Interviews gemacht hatten, bauten wir unsere Zelte auf. Hierbei lief mal wieder die Kamera…
Die Zelte standen und gegessen hatten wir auch schon… Zeit für ein paar Dehnübungen… Nach den abendlichen Übungen wurden noch einige Sportdisziplinen ausgeübt. Unter anderem Weitsprung, Dauerlauf, Sprint und Kullerfässchen. Jetzt konnten wir den Sonnenuntergang nahe bei den Zelten beobachten.
Nachdem die Sonne untergegangen war drehten wir noch einige Filme mit den Zelten in der Dunkelheit. Anschließend mussten nur noch die Zähne geputzt werden und es ging schon wieder Schlafen. Nach dem Frühstück wurden zügig die Zelte zusammengelegt und es konnte losgehen. Unser heutiges Ziel sollte Schnaittach sein. Schon bald erreichten wir Hohenstein, wo wir unser Wasser auffüllen konnten. Jetzt führte der Weg an der Burg Hohenstein vorbei, auf einem schönen Waldweg, der uns zügig bergab nach Algersdorf führte.
Von Algersdorf aus führte uns der Weg über einen kleinen Aufstieg weiter an vielen Feldern vorbei, bis wir schließlich oberhalb von Schnaittach beschlossen, noch auf die Festung Rothenberg zu gehen. Hier trafen wir dann die Schwester von Maria mit ihrem Mann und ihrer kleinen Nichte. Nachdem wir den letzten Anstieg unserer wunderschönen Wanderung beendet hatten gelangten wir nach dem Mittagessen nach Schnaittach, wo unser Zug gegen Mittag wieder zurück nach Nürnberg fuhr.