Slowmountain unterwegs im Allgäu

Unsere zweite Tour sollte vom 06.07. zum 07.07.13 stattfinden. Wir fuhren in der Früh nach Langenwang im Allgäu. Vom Bahnhof aus begann der Aufstieg zum unteren Gaisalpsee auf 1508m. Wir waren gut in der Zeit und erreichten gegen Mittag den unteren Gaisalpsee, wo wir eine Pause machten und einen geeigneten Zeltplatz suchten. Schließlich fanden wir auf der gegenüberliegenden Seite des Sees einen super schönen Zeltplatz direkt am Ufer.

Wir beschlossen den Rest des Tages am See zu verbringen und den Gipfelanstieg auf das Rubihorn, dem Gaisalpkopf und dem Entschenkopf erst am nächsten Tag in Angriff zu nehmen. So hatten wir Zeit uns auszuruhen, ein kleines Mittagsschläfchen zu machen und den nahe gelegenen Wasserfall zu filmen und einige Fotos zu machen.

1

Die Abendsonne verschwand so langsam hinter den Berggipfeln und warf ihren letzten Sonnenschein auf den See.

2

Anschließend machten wir uns so langsam fertig für die Nacht. Wir schliefen sehr gut und so stand dem Aufstieg nicht mehr viel im Wege.

Unsere Wecker klingelte gegen 6:15 und wir konnten direkt am See Frühstücken. Bevor es losgehen konnte, mussten noch die Zelte abgebaut und die Tagesrucksäcke gepackt werden. Als uns beim Aufstieg die ersten Sonnenstrahlen erreichten, legten wir unsere erste kleine Pause ein, um uns einzucremen. Wir kamen gut voran, über Spitzkehren kamen wir schnell auf unseren ersten Gipfel, dem Rubihorn.

Von hier aus stiegen wir über einen Grat, der zum Teil mit Drahtseilen abgesichert war, auf den Gaisalpkopf, wo wir eine weitere kleine Pause machten, um etwas zu essen und ein paar Fotos zu schießen.

3

Nach einem kurz abschüssigem Teilstück, gelangten wir auf schöne Wiesen mit vielen Blumen und toller Aussicht auf den oberen Gaisalpsee.

Über ein kleines Schneefeld erreichten wir den Abzweig zum Entschenkopf. Wir entschieden uns für den weiteren Aufstieg auf den Entschenkopf, die höchste Erhebung von unserer Tour (2043m ).

4

Wir setzten uns eine Deadline und begannen den Aufstieg. Die 200Hm brachten wir relativ schnell hinter uns und so schafften wir es doch noch vor 13:00 Uhr den Gipfel zu besteigen.

Nach kurzem Aufenthalt stiegen wir zurück zum Abzweig und weiter zum unteren Gaisalpsee. Leider kam etwas Nebel auf, jedoch hatten wir bis zu diesem Zeitpunkt Glück gehabt und die Sonne schien ohne Unterbrechung. Am unteren See angekommen, packten wir unsere Rucksäcke um und stiegen bis ins Tal mit unseren schweren Rucksäcken.

Wir beeilten uns, sodass wir gegen 17:15 den Zug Richtung Oberstdorf erwischten, und so noch Essen gehen konnten.

Nachdem wir gegessen hatten und uns noch ein Eis spendierten brachte uns der Zug wieder nach Nürnberg, wo wir gegen 22:30 ankamen.