An einem selbst-verlängerten Wochenende fuhren wir ins Elbsandsteingebirge zum Klettern. So viele Mythen und Legenden ranken sich um dieses Gebiet – endlich kam ich dazu mir selbst ein Bild von der Kletterei zu machen und konnte es kaum erwarten Hand am Fels anzulegen.
In Schmilka trafen sich Marco, zwei Kumpels von ihm, Philipp und ich. Wir stiegen Abends zur Deluxe-Boofe am Lehnriff auf und kletterten noch einen leichten Weg an II.Lehnsteigturm. Nach einer sehr gemütlichen Nacht genossen bei tollem Ausblick übers Elbtal in der Sonne unser Frühstück.
Dann gings wieder in die Wand, Knotenschlingen mit dem Kochlöffel in Risse stopfen und bis zum nächten Ring (wenn denn einer da ist) klettern. Langsam gewöhnten wir sich an den anderen Kletterstil und wagten uns an etwas schwerere Routen.
Aber beim Klettern im Elbi geht’s Anfängern wie uns eh weniger ums sportliche als um das Erlebnis. Und dass lässt sich bestens genießen auf dem Gipfel eines der hunderten Felstürme. Am nächsten Tag fuhren wir noch nach Tìsa in Tschechien.
Dieses Gebiet bietet leicht erreichbare, eher kurze Kletterei in einer verwinkelten Felsenstadt. Dann hieß es schon wieder Abschied nehmen und über Dresden zurück nach Nürnberg.
Beni Köstler im Spemtember 2012